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Miguel Hernández, vom dichtenden Ziegenhirt zur Nachtigall der Schützengräben

2017 - Quodlibet

89 p.

  • Miguel Hernández war einer der bedeutendsten republikanischen Dichter während des Spanischen Bürgerkriegs; er starb 1942 im Alter von nur 31 Jahren in frankistischer Gefangenschaft. Dieser Essay zeichnet seine weltanschauliche Entwicklung und seinen ästhetischen Paradigmenwechsel nach. Aufgewachsen im südspanischen Orihuela als Sohn eines Ziegenhirten, stand Hernández zunächst unter dem Einfluss des konservativ-katholischen Provinzliteraten Ramón Sijé und dichtete im Stil neogongoristischer Hermetik. Durch mehrere Aufenthalte in Madrid freundete sich Hernández jedoch mit den dortigen Intellektuellen an; wichtig waren für ihn vor allem Vicente Aleixandre, Rafael Alberti, Federico García Lorca und der als chilenischer Konsul in der spanischen Hauptstadt weilende Pablo Neruda. Dies führte zu einer ideologischen Annäherung an den Kommunismus und zu einer dichterischen Umorientierung im Sinne des politischen Engagements, auf künstlerisch eigenständige, auch heute noch Bestand habende Art. [Verlagstext].
  • Text in German; abstract in English and German.
  • Includes bibliographical references (pages 83-86).
  • M. Hernández (1910-1942).